Bisherige Veranstaltungen
Im Dezember 2011 wurde mit der 3. Praxis-Soirée die aktuelle Bebilderung der Praxis mit Bildern aus dem Ausstellungszyklus Momentaufnahmen durch einen Dia-Vortrag des Künstlers Arnold Ritter eröffnet. Anschliessend referierte Julia Haebler über das Theaterprojekt „Klassische Walpurgisnacht in Tenever“ mit der Aufführung von Faust 2 durch die Schüler einer Brennpunktschule in Bremen.
In der Sozialpsychiatrie-Praxis findet regelmässig fachlicher Austtausch in kinderpsychologischen Themen statt und in etwas grösseren Abständen werden Praxis-Soiréen mit externen Einladungen durchgeführt.
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2. Praxis-Soirée am 18.02.2011
Der Abend bot Gelegenheit zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Leitgedanken der Praxis:
Die Förderung einer gesunden seelischen Entwicklung durch Nutzung kreativer Potentiale.
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Im Rahmen der regelmässig in der Praxis stattfindenden Abendveranstaltungen zu kinderpsychologischen Themen gab es am 09.Juli 2010 die 1. Praxis-Soirée zur Sinnesentwicklung.
Eröffnungsvortrag: “Prävention auf neuen Wegen – Kunst und Medizin“
Referent: Dr. med. univ. Helmut Hoffmann
In einer besonderen Form der Projektarbeit wird angestrebt, Kindern und Jugendlichen bereits vom Vorschulalter und dann während der Schulzeit hinreichende Kenntnisse ihrer Körper- und Sinnesfunktionen gleichermaßen spannend und altersgerecht zu vermitteln, um ihnen möglichst früh und dauerhaft die Bedeutung eines aktiven Gesundheitsschutzes nahe zu bringen.
In der Kinderpsychologie spielen Entwicklungsaspekte eine wichtige Rolle, weshalb es besonders wichtig ist auch Reste von Entwicklungsabweichungen differenziert zu betrachten.
Die Ursachen von fehlkompensierten Aufrichtungsprozessen können nicht immer sicher identifiziert werden, oft ist bei einer genauen Anamnese jedoch eine perinatale Komplikation, einen Noxe oder eine familiäre Disposition erkennbar.
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Fachvortrag: Neurophysiologische Aufrichtung und Sinnesentwicklung
Referent: Dipl.-Ing. Klaus Dirscherl, Logopäde / Entwicklungs- und Lerntherapie
Die neurophysiologische Aufrichtungsentwicklung bei Kindern steht in einem engen Zusammenhang mit der Sinnesentwicklung.
Die Entwicklungs- und Lerntherapie beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen statischen Insuffizienzen, muskulären Dysbalancen, instabiler Kopfhaltung, vestibulärer Dysfunktion, weiteren Sinneseinschränkungen, persistierenden frühkindlichen Reflexen, feinmotorischen Störungen und Defiziten in der sensorischen Integrationsleistung.
Eine Überforderung des Gleichgewichtssinnes kann zu Dekompensationen in den visumotorischen, auditiven, taktilen, gustatorischen und olfaktorischen Funktionen sowie zu Störungen der visuellen Wahrnehmung und der Tonusregulation beitragen.
In der Entwicklungs- und Lerntherapie werden spezifische Übungen zur Stabilisierung der Kopfhaltung angewandt (z. B. Stärkung der ventralen Halsmuskulatur) welche zur statischen Festigung und damit zur vestibulären Entlastung führen sollen.
Der Referent versucht einen Einblick in seine Arbeit mit Kindern die Entwicklungsstörungen aufweisen zu geben und das dahinter stehende theoretische Modell zu erklären.
Persistierende frühkindliche Reflexe nach Päpki
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mit Bildern der Künstlerin Gabi Dirscherl
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Was ist multimodale Kindertherapie?
Module der multimodalen Kindertherapie
Wirksamkeitsfaktoren der multimodalen Kindertherapie
Kunst in der Kinderpsychotherapie